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Bücher

Ich habe bisher vier Bücher bzw. buchähnliche Texte veröffentlicht: "Demenz ist anders" (2007), "Advaita und Focusing" (2015), "Was heißt gerne leben?" (2018) und "Gewaltfreie Kommunikation und Focusing" (2021). Informationen zu den ersten drei Texten finden Sie in den Produktinformationen bei Amazon, wenn Sie auf die unten stehenden Covergrafiken klicken, sowie in den Kommentaren hier. Zu dem vierten Text über GFK und Focusing kann ich zur Zeit nur eine PDF-Datei zum Herunterladen (siehe unten) präsentieren.

Demenz ist anders

Demenz ist anders

Ich habe meine demenzkranke Mutter acht Jahre lang – von 1997 bis zu ihrem Tod 2005 – betreut bzw. begleitet: die ersten vier Jahre im Rahmen häuslicher Pflege, die anderen vier in Form von fast täglichen Besuchen in einem Alten- und Pflegeheim. Dabei machte ich u. a. die Erfahrung, dass sich meine beruflichen Kenntnisse in klientenzentrierter Begleitung und Focusing – zum Teil in etwas abgewandelter Form – sehr gut in die Interaktion mit meiner Mutter einbringen ließen. Ich entdeckte auch verwandte Methoden der Demenz-Begleitung wie etwa die Prä-Therapie von Garry Prouty und Naomi Feils Validation. All dies half mir sehr, den Umgang mit meiner Mutter nicht immer nur als schwierig und nervig, sondern oft auch als interessant und bereichernd zu erleben.

2003 schrieb ich einen Beitrag darüber für das Buch "Pflegegeschichten: Pflegende Angehörige schildern ihre Erfahrungen" (Hrsg: K. Gröning, A.- C. Kunstmann, E. Rensing und B. Röwekamp), das 2004 im Mabuse-Verlag veröffentlicht wurde. Mein Aufsatz – einer von 40 Beiträgen in dem Buch – hat dort den Titel: "Bring mir mal den Bluckibumm..."

Die Resonanz auf den Artikel war sehr positiv. Zunächst brachte ihn der Mabuse-Verlag (in gekürzter Fassung) als Titelgeschichte seiner Zeitschrift "Dr. med. Mabuse" heraus. Daraufhin gab es u. a. sogar eine Anfrage nach einem Fernseh-Interview mit mir und meiner Mutter für das ZDF-Morgenmagazin, aus dem allerdings nichts wurde, weil meine Mutter gerade zu der Zeit der Anfrage gestorben war.

Die Reaktionen ermutigten mich, den Artikel zu einem Buchtext zu erweitern und das daraus entstandene Manuskript an Verlage zu schicken. Als Ergebnis erschien 2007 Demenz ist anders im BALANCE buch + medien Verlag, Bonn (heute Köln) und 2015 eine von mir selbst publizierte Neuausgabe des Buches als Kindle-E-Book.

Für das Lesen eines Kindle-E-Books brauchen Sie übrigens keinen E-Book-Reader. Sie können es auch mithilfe einer kostenlos bei Amazon herunterladbaren Software auf einem PC oder Laptop lesen. Sie können natürlich auch die Printausgabe meines Demenzbuches gebraucht kaufen. Das Buch steht auch in vielen Bibliotheken.

Advaita und Focusing

Wie ich an anderer Stelle auf dieser Website (Focusing und stimmige Lösungen) geschrieben habe, könnte man Focusing dadurch erklären, dass mein Körper durch sein "In-der-Welt-sein" meine Lebenssituation auf eine direkte Weise kennt.

In der spirituellen Richtung des "Advaita" findet man sich nun ebenfalls "in der Welt" oder "in der Situation inclusive der eigenen Auffassung der Situation", aber in einem anderen Sinn. Man fühlt sich dabei als alles "subjektiv Gegebene" auf einmal, unbegrenzt und ungebunden.

Schon seit meiner Jugend habe ich mich sowohl für westliche psychotherapeutische Methoden als auch für östliche spirituelle Wege interessiert. Der Titel meiner 1980 geschriebenen Diplomarbeit in Pädagogik lautete: "Bewußtheit (awareness) als zentrales Konzept westlicher und östlicher Therapie. Eine Darstellung der unterschiedlichen theoretischen Grundpositionen und Erklärungsansätze." Allerdings kannte ich damals Focusing noch nicht und hatte auch noch nicht verstanden, was es mit "Bewusstheit (awareness)" auf sich hat.

Zu dem Thema der beiden Wege passt meines Erachtens das grafische Motiv des Schmetterlings in der Mitte des Yin-Yang-Symbols – die Idee hatte ich 1986. Ich habe dem Motiv im Laufe der Zeit unterschiedliche Bedeutungen zugeordnet. In diesem Zusammenhang symbolisiert es für mich das Zusammengehören von individueller Entwicklung und einem spirituell-nondualen Verständnis. Bei meinem dritten Buch beziehe ich es auf das Thema "Gerne-Leben".

Was heißt gerne leben?

Was heißt gerne leben

"Thinking at the Edge" (abgekürzt TAE) ist eine Schwestermethode von Focusing. Sie dient dazu, aus dem eigenen Felt Sense zu einem Thema eigene, originelle Sätze kommen zu lassen, die in weiteren Schritten zu einer Art alternativer Theorie führen können. Dieser Text beschreibt insbesondere im ersten Teil die Vorgehensweise beim TAE, anhand meines Versuchs, sie auf das Thema "Gerne-Leben" zu beziehen.

Der zweite Teil beinhaltet eine etwas freiere Weiterentwicklung, die in vieler Hinsicht von Heidegger inspiriert ist.

Gewaltfreie Kommunikation und Focusing

GFK und Focusing-Cover

Dieser ca. 65 Normseiten lange Text basiert auf meiner Teilnahme an einer selbstorganisierten Hochschulgruppe an der Universität Bielefeld mit dem Namen „Campusgiraffen Bielefeld“ ab Februar 2019. Im Rahmen der Hochschulgruppe gab es Übungsgruppen in Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation und in Focusing. In der Focusing-Gruppe war ich eher Vermittler der Methode, in der GFK-Gruppe eher einfacher „Konsument“.

Ich glaube, dass sich beide Methoden sehr sinnvoll ergänzen und versuche, dies in dem Text theoretisch zu begründen. Außerdem mache ich einige praktische Vorschläge zur Umsetzung dieser Ergänzung. Dieser Link führt zur kostenlosen PDF-Version des Textes.